Ich gehöre zu den glücklichen Menschen die mit Pferden aufwachsen durften.
Während das Dasein der Pferde in meiner Kindheit darin bestand, Schwerstarbeit im Wald zu leisten. Freute ich mich immer sehr wenn mein Großvater sich Sonntags die Zeit nahm, mich Reiten zu lassen.
Über die Jahre hinweg durfte ich bei vielen Namhaften Horseman über die Schulter schauen und mich Schulen lassen. Über Alfonso Aguilar, Volker Laves, Jeff Sanders bis hin zur Familie Krischke, um nur einige Namen zu nennen! Gab es es doch noch viele Andere die mich geprägt und beeinflusst haben, meinen Weg zu gehen. Ich versuche mich stetig weiter zu entwickeln und zu schulen. Da ich finde, das die Arbeit mit dem Partner Pferd immer wieder neue Seiten zeigt und ich mit jedem Moment etwas neues dazulernen kann.
Mein Interesse gilt stets der Rinderarbeit, sei es die Arbeit rein zu Pferd bis hin zum Ropen. Dem ich jahrelang den größten Teil meiner Aufmerksamkeit widmete. Während meiner Zeit beim Rodeo, wo ich mich als break away calf roper mit anderen maß und mein Interesse ebenfalls dem Team Roping widmete. Wante sich danach meine Aufmerksamkeit immer mehr der traditionellen Art des Roping.
Wie sich herausstellte, passte diese Art der Roping Arbeit viel besser zu mir und harmonisierte ergänzend mit meinem Gedanken der Pferdeausbildung.
Das heutige Vaquero Horsemanship hieß früher noch: Altkalifornisch und bedeutet für mich, sich dem Partner Pferd anpassen zu können und nicht nach festgelegten Richtlinien eines Verbandes arbeiten zu müssen.
Selbstverständlich gibt es auch in dieser Art der Pferdeausbildung Richtlinien. Die aber wie ich finde, viel mehr Freiraum zu Gunsten des Pferdes bietet. Mit einem noch größeren Erfolg, indem das Pferd zum Partner wird und freudig und willig mit arbeitet.
Ich bin sehr stolz und dankbar darauf und möchte mich auf diesem Wege bei Alex Zell, Jeff Sanders und Kristin und Wolfgang Krischke bedanken, in denen ich Freunde und Meister ihres Faches gefunden habe. Die mir stets mit Rat und Tat zur Seite standen und in der Zukunft, so hoffe ich, mich weiterhin begleiten werden.
Ein ganz besonderer Dank geht an meine Frau Marion und unserer Tochter Emma, die es mir ermöglichen meinen Traum zu leben und mir die nötige Zeit und oft auch Geduld entgegenbringen.